Vielleicht sind Sie auf der Suche nach einem „neuen" Arzt, weil Sie schon seit langem an Beschwerden und/oder chronischen Erkrankungen leiden. In den letzten Jahren haben chronische Erkrankungen, Schmerzsyndrome und Allergien stark zugenommen – gerade auch bei jungen Menschen. Trotz aller Erfolge stößt die klassische Schulmedizin bei diesen Beschwerden immer wieder an ihre Grenzen. Obwohl es in Deutschland für fast alle Erkrankungen einen spezialisierten Facharzt gibt, finden gerade von chronischen Erkrankungen Betroffene nur selten befriedigende Antworten oder passende Therapiemöglichkeiten - was auch daran liegt, dass es für jede (chronische) Erkrankung mehrere Ursachen gibt, die nur fachübergreifend behandelt werden können. Am Ende werden jedoch oft nur die Symptome behandelt, statt den wahren Ursachen für die Erkrankung auf den Grund zu gehen.
Die Alternative zur reinen Symptomorientierung ist eine ursächliche und ganzheitliche Betrachtungsweise. „Ganzheitlich“ bedeutet, dass ein bestimmtes Krankheitsmerkmal (Symptom) nicht allein als solches angesehen und behandelt wird. Betrachtet man den Organismus als Ganzes, ist die Entstehung einer Erkrankung zumeist sehr facettenreich - und das auf meist ganz unterschiedlichen Ebenen: Körper, Stoffwechsel, Zellen, Regelkreise und Psyche. Weil kein Mensch dem anderen gleicht, ist die Gewichtung der Symptome sowohl bei der Krankheitsentstehung als auch bei der späteren Behandlung immer individuell zu betrachten.
Es gilt die tiefer liegenden Krankheitsursachen zu ergründen. Dabei werden in der Ursachenmedizin Symptome wie z.B. Schmerz, Luftnot, Bluthochdruck oder Kopfschmerz als Signale angesehen, mit deren Hilfe der Körper seinen Besitzer auf einen oder meist mehrere Missstände aufmerksam macht.
Zur Linderung akuter Zustände (Schmerzen, Bluthochdruckkrisen, Asthmaanfall), nutzt auch ein Ursachenmediziner vorübergehend „Pflaster“ in Form von Medikamenten. Danach müssen jedoch Ursachen und Auslöser der Beschwerden gesucht und möglichst beseitigt werden, da viele der „Pflaster“ bei beständiger Nutzung mehr schaden als nützen können. Beispielsweise können sie unerwünschte Wirkungen (sogenannte Nebenwirkungen) haben oder ihre Wirkung verlieren.
Die Beschwerden treten dann nach einiger Zeit manchmal sogar deutlicher als zuvor wieder auf. Manch einer benötigt auch zuerst erst eine, dann zwei, ein paar Jahre später drei, dann vier oder fünf und irgendwann eine ganze Hand voll Tabletten, um zum Beispiel den Blutdruck einzustellen und die Nebenwirkungen (bei Blutdrucksenkern beispielsweise Allergien, Kopfschmerzen, Schlaf- u. Potenzstörungen sowie Magen-Darm-Beschwerden) zu bekämpfen - gerade vielen älteren Menschen in unserem Land geht das so.
Mein ganzheitlicher Ansatz unterstützt Menschen darin, die Signale ihres Körpers ernst zu nehmen, insbesondere die beeinflussbaren Ursachen herauszufinden, diese wo möglich zu beseitigen, und zeitgleich durch ursächliche Therapie die Selbstheilungskräfte wieder zu (re-)aktivieren. Ganzheitliche Medizin bedeutet aber auch, den Menschen zu einer bewussteren Lebensweise hinzuführen. Zum Beispiel bedarf es häufig einiger Ergänzungen im Speiseplan, um dem Körper mit der Nahrung mehr von dem zuzuführen, was er braucht, um selbst wieder das zu tun, was er seit Menschengedenken ganz ausgezeichnet kann, wenn „man“ ihn nur lässt: Gesundheit zu „produzieren“. Auch die erlernbare Fähigkeit die Signale des Körpers wahrzunehmen und ein Gefühl für seine seelischen und körperlichen Bedürfnisse zu entwickeln und zu erkennen, was ihm guttut und was nicht, trägt sehr zu dauerhafter Gesundheit bei.
Viele der heutigen, sogenannten Zivilisationskrankheiten lassen sich auf unseren Lebensstil zurückführen. Ursachen wie eine an Nährstoffen arme Ernährung, vermeidbare Umweltgifte, psychosozialer Stress, Bewegungsmangel, Alkohol und Nikotin finden im Alltag oft wenig oder gar keine Beachtung. Dabei haben sie für den Organismus teilweise fatale Folgen. Auf zellulärer Ebene kommt es zu chronischen Entzündungen (silent Inflammation), oxidativem Stress, Störungen der zellulären Kommunikation, mitochondrialen Schäden und dauerhaften Dysbalancen z. B. der hormonellen Regelkreise oder des vegetativen Nervensystems. Setzen sich die Störungen der körpereigenen Regulationsprozesse beständig fort, kommt es erst zu reversiblen, später dann möglicherweise sogar zu teilweise irreversiblen Funktionsstörungen der Organe.
Chronische Erkrankungen und Beschwerden wie z. B. Diabetes, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, chronische Schmerzen und Erschöpfungszustände wie Burnout sowie Autoimmunerkrankungen sind die Folge. Sie haben in der Regel vielfältige Entstehungsursachen und sind auch deshalb mit Störungen mehrerer Organsysteme vergesellschaftet.
Von einer ganzheitlichen, ursächlichen Behandlung profitieren insbesondere Menschen
Gerne berate ich Sie hierzu!