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Schwermetallausleitung (Chelattherapie)
Belastungen durch Schwermetalle entgegenwirken

Jeder Mensch ist täglich schädlichen Einflüssen ausgesetzt, ohne dass er etwas davon bemerkt. Das fängt mit der Ernährung an und hört bei der ständig wachsenden Umweltbelastung auf. Besonders schädlich ist die dauerhafte Aufnahme von Schwermetallen, die nicht nur durch Zahnersatzmaterialien sondern auch durch die Luft, durch Kosmetika, Kleidung, Medikamente und vor allem mit der Nahrung erfolgt. Die Entgiftungssysteme des Körpers werden überfordert.

Eine Schwermetallbelastung ist nicht zu verwechseln mit einer Schwermetallvergiftung. Letztere stellt eine schwerwiegende, teils lebensbedrohliche Aufnahme großer Mengen von Schwermetallen im Körper dar. Für eine Schwermetallvergiftung gibt es im Gegensatz zur Schwermetallbelastung laborchemische Grenzwerte.

Auch die Schwermetallbelastung ist für unseren Körper sehr schädlich und kann zu allerlei Beschwerden und chronischen Krankheiten führen. Die Metalle lagern sich in den Körperzellen ein und stören deren normale Funktion. Unsere Mitochondrien, die Energiekraftwerke der Zelle, werden empfindlich gestört und viele wesentliche Stoffwechselprozesse laufen verlangsamt oder kommen mit fortschreitender Belastung nahezu zum Erliegen. Dadurch nimmt unsere Leistungsfähigkeit ab und wir werden schnell müde. Viele klagen dann über chronische Müdigkeit auch nach ausreichend langem Schlaf und leiden unter Konzentrationsstörungen, Gedächtnisproblemen, chronischen Infektionen und Schmerzen. Zusammenhänge mit Metallbelastungen wurden ebenfalls festgestellt bei Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt und Schlaganfall sowie bei Allergien, degenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, MS, Demenz oder Morbus Parkinson, Asthma bronchiale, Autoimmunerkrankungen oder dem Fibromyalgie-Syndrom.

So funktioniert die Chelat-Therapie

Die Chelattherapie beginnt mit einem Provokationstest. Der sogenannte Chelator (z. B. DMPS) wird verabreicht, um anschließend im Urin zu bestimmen, welche Schwermetalle vermehrt ausgeschieden werden, d.h. überhaupt in schädigend hoher Konzentration im Körper vorhanden sind.

Bevor dieser Test durchgeführt werden kann, werden Blutanalysen durchgeführt, um eine sichere Ausleitung zu gewährleisten und gegebenenfalls parallel die Ausleitung mit Mikronährstoffen sowie pflanzlichen und anderen Präparaten gezielt unterstützen zu können.

Der Körper ganzheitlich betrachtet

Chelatoren sind sogenannte Komplexbildner, die im Körper befindliche Schwermetalle "einfangen" können. Die Chelate werden als Infusion zusammen mit Mineralstoffen und Vitaminen verabreicht. Die Dauer der Infusion wird so gewählt, dass die Wirkstoffkombination in ausreichender Konzentration durch die etwa 100.000 Kilometer Blutgefäße zirkulieren kann, um alle Organe, Gewebe und Zellen zu erreichen. Die eingefangenen Schwermetalle (Chelate) werden zusammen mit den Chelatoren über die Nieren ausgeschieden.

Die hier vorgestellte Diagnose- und Behandlungsmethode ist ein Verfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, das nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die Schulmedizin gehört. Alle getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen des vorgestellten Verfahrens beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der jeweiligen Therapierichtung selbst. Es werden keine Heilaussagen gemacht oder Heilversprechen gegeben.