Übt man auf einen Wasserschlauch lange einen zu hohen Druck aus, dehnt er sich aus, wird porös und droht zu platzen. Gleiches geschieht bei einem Blutgefäß, auf dem ein ständig zu hoher Druck lastet.
Bluthochdruck verursacht über lange Zeit keine Beschwerden. Man sieht ihn nicht und spürt ihn häufig auch nicht. Doch die Folgen eines unbehandelten Bluthochdrucks sind fatal: Das Risiko für Schlaganfall, Herz- und Gefäßkrankheiten oder Nierenversagen ist immens hoch. Bluthochdruck ist Risikofaktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für die meisten Todesfälle verantwortlich. Auch bei der Entstehung von Nierenerkrankungen sowie deren Fortschreiten bis zum dialysepflichtigen Nierenversagen nimmt der Bluthochdruck eine wichtige Rolle ein. Die Augen können ebenfalls betroffen sein. Ständiger hoher Blutdruck kann hier zur Erblindung führen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilt den Bluthochdruck in drei unterschiedliche Stadien ein:
Prinzipiell kann sich zu hoher Blutdruck auf jedes Blutgefäß negativ auswirken. Die Schäden treten umso eher auf, je höher die Blutdruckwerte sind. Um einer Schädigung von Organen und den damit verbundenen Folgeerkrankungen wie beispielsweise Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenfunktionsstörungen und Nierenversagen, Blindheit oder Amputation von Gliedmaßen vorzubeugen, gibt es drei wichtige zu beachtende Faktoren:
Wesentliche Ursachen von Bluthochdruck sind zum Beispiel
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